„Levothyroxin” nennt sich die synthetisch hergestellte Variante des körpereigenen Schilddrüsenhormons „T4”, das von Athleten vorrangig während einer Diät eingesetzt wird, um einen möglichst geringen Körperfettanteil zu erlangen. Schilddrüsenhormone sind in erster Linie für den Grundumsatz verantwortlich. Personen, die ein Zuviel davon produzieren, werden trotz großer Nahrungsaufnahme nicht dick, während Personen, die einen Mangel aufweisen, selbst bei geringerer Nahrungszufuhr rasch an Fett zunehmen. Je höher der Schilddrüsenhormonspiegel, desto schneller werden zugeführte Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette verbrannt, was gleichbedeutend mit einem gesteigerten Kalorienverbrauch ist.
Im Bodybuilding wird das Levothyroxin nicht mehr sehr häufig verwendet. Vielmehr bevorzugen Athleten den zweiten Wirkstoff in der Gruppe der Schilddrüsenhormone, das Liothyronin, das etwa viermal so stark wirkt und die synthetische Variante des körpereigenen T3 Schilddrüsenhormons darstellt. In der Regel sind es überwiegend Fitnessathleten, Frauen oder jene Personen, die Angst vor der hohen Durchschlagkraft des Liothyronins haben, die das Levothyroxin bevorzugen…[weiterlesen]